Nationale Akteure im Sachplanverfahren
Die Suche nach geeigneten Geologischen Tiefenlagern wird auf Bundesebene koordiniert.
Bundesamt für Energie
Das Bundesamt für Energie (BFE) trägt im Sachplanverfahren als Verfahrensführerin die Gesamtverantwortung.
NAGRA (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle)
Die NAGRA ist im Auftrag der Entsorgungspflichtigen für die Durchführung der für die Entsorgung von radioaktiven Abfällen nötige Forschung, von erdwissenschaftlichen Untersuchungen und für die Bereitstellung eines geologischen Tiefenlagers zuständig.
ENSI (Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat)
Das ENSI ist als Aufsichtsbehörde für die Beurteilung der von der NAGRA verfassten Berichte und Gesuche verantwortlich. Es formuliert Anforderungen und erlässt sicherheits-technische Richtlinien. Im technischen Forum Sicherheit werden Fragen zu Handen der Öffentlichkeit mit Vertretern der Regionlakonferen und Expertengremien diskutiert und beantwortet.
Regionalkonferenzen
Im Rahmen der Mitwirkung im Sachplanverfahren geologische Tiefenlager können betroffene Gemeinden im In- und im benachbarten Ausland, organisierte Interessengruppen und die Bevölkerung sich in dafür geschaffenen Gremien am Sachplanverfahren beteiligen und ihre Forderungen, Anliegen und Bedürfnisse einbringen. Den Kern der regionalen Partizipation bilden die sogenannten Regionalkonferenzen, die in allen sechs Standortregionen 2011 gegründet wurden. Die Regionalkonferenzen bestehen je aus ca. 100 Personen aus der jeweiligen Region. Die Regionalkonferenz behandelt alle Fragen des Sachplanverfahrens auf regionaler Stufe.
Kontakt
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Martin Eugster
Abteilungsleitung Abfall und Boden, Amtschef Stellvertreter