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Wasserqualität Bodensee

Physikalisch-Chemische Beurteilung

Der Bodensee weist heute eine sehr gute Wasserqualität auf. Der Phosphorgehalt hat sich mit 6 bis 8 µg/L auf einem natürlich tiefen Niveau – vergleichbar mit Anfang der 1950er-Jahre – eingependelt, nachdem er Ende der 1970er-Jahre Spitzenwerte erreicht hatte und seither stetig zurückgegangen war. Die niedrigen Nähstoffkonzentrationen zeigen sich in der guten Sauerstoffversorgung, welche in der Tiefe des Obersees über das ganze Jahr herrscht. Mit der sehr guten Wasserqualität ist der Bodensee heute gut gegen die Klimaerwärmung gewappnet. Dass dies auch nötig ist, zeigen die Sauerstoffschwankungen in der Tiefe des Sees. Die zunehmend wärmeren Wassertemperturen führen dazu, dass die Anzahl Jahre zunehmen in denen der See nicht vollständig zirkuliert und der Sauerstofftransport zum Seegrund ungenügend ist. Während solchen Phasen muss der See in der Tiefe von seinen Reserven zehren, bis bei einer nächsten vollständigen Seezirkulation diese Reserven wieder aufgefüllt werden.

Mikroverunreinigungen

Die IGKB Untersuchungen des Bodensees auf die Belastung durch Mikroverunreinigungen zeigen – bis auf einige ubiquitären Stoffe – eine geringe Belastung durch Mikroverunreinigungen und somit auf einen guten chemischen Zustand.

Badewasserqualität

Damit das Baden im See für den Menschen nicht mit gesundheitlichen Gefahren verbunden ist, überwacht das kantonale Laboratorium die Badewasserqualität in den Naturbädern am Bodensee. Die Ergebnisse werden während der Badesaison regelmässig auf ihrer Website veröffentlicht.

Weitere Informationen 

Kontakt

Heinz Ehmann

Leiter Gewässerqualität und -nutzung, Stv. Amtschef, Stv. Leiter Dienste

Tel. 058 345 52 07
E-Mail