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Wasserqualität Grundwasser

Im Kanton Thurgau stammen 60 % des Trinkwassers aus Grundwasservorkommen. Durch menschliche Einflüsse, wie Deponien, Rohstoffabbau, Abwasser, Landwirtschaft und Bauten im Grundwasser, gerät dieser wichtige Rohstoff immer mehr unter Druck.

Um die Einflüsse dieser anthropogenen Tätigkeiten aber auch der natürlichen Gegebenheiten auf das Grundwasser zu verstehen, werden diverse Messstellen (Pumpwerke, Quellen und Bohrungen) mehrmals jährlich beprobt und auf diverse qualitative Parameter (pH, elektrische Leitfähigkeit, Temperatur, Pflanzenschutzmittel, Abwassertracer und flüchtige organische Verbindungen) analysiert. Derzeit sind rund 35 Messstellen in den beiden Programmen "NAQUA Spez" und "Grundwasser Thurgau Monitoring" integriert. Die Lokalitäten, sind so gewählt, dass ein möglichst repräsentativer Überblick über die Qualität der verschiedenen Grundwasserleiter gewonnen wird. Dabei werden bewusst auch Grundwasservorkommen analysiert, die sich nicht für die Nutzung als Trinkwasser eignen. Das Programm "NAQUA Spez" wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) durchgeführt und liefert, zusammen mit den Ergebnissen der anderen Kantonen Informationen über den gesamtschweizerischen Zustand des Grundwassers. 

Wird das Grundwasser durch Deponien, Kieswerke oder Altlasten beeinträchtigt, oder besteht die Gefahr eines negativen Einflusses, sind die notwendigen Analysen durch die jeweiligen Eigentümer zu erheben und dem Amt für Umwelt zukommen zu lassen.

Weitere Informationen

Kontakt

Dr. Lawrence Och

Hydrogeologie, Schutzzonen, Fachstelle Geothermie

Tel. 058 345 52 23
E-Mail