Überwachung Fliessgewässer
Basismonitoring
Das Kantonsgebiet wurde zur Überwachung in die Einzugsgebiete Murg, Thur und Bodensee eingeteilt. Jedes Jahr werden in einem dieser Teilgebiete an rund 40 Stellen im Monatsrhythmus Wasserproben entnommen und auf die klassischen chemischen Wasserinhaltsstoffe wie Phosphat, Amminium, Nitrit, Nitrat oder der gelöste organische Kohlenstoffuntersucht. Die Resultate werden jeweils zusammengefasst und in einer Tabelle publiziert.
In Ergänzung zum chemischen Monitoring werden jährlich im Herbst an rund 20 Messstellen Kieselalgenuntersuchungen durchgeführt. Diese biologische Untersuchungsmethode spiegelt die Wasserqualität über einen längeren Zeitraum.
NAWA Trend Untersuchungen
In Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Kantonen werden seit 2018 schweizweit rund 40 Fliessgewässer chemisch wie auch biologisch untersucht. Neben den Nährstoffen steht vor allem die Untersuchung der Belastung durch Pflanzenschutzmittel im Zentrum. Im Thurgau sind der Eschelisbach in Güttingen sowie die Salmsacher Aach bei Amriswil Bestandteil des Monitorings. Beide Messstellen sind zudem Bestandteil der Erfolgskontrolle des Aktionsplans Pflanzenschutzmittel.
Folgeuntersuchungen
Wird ein Gewässer aufgrund des Monitorings als ungenügend beurteilt, werden diese im Folgejahr einer Folgeuntersuchung unterzogen, mit dem Ziel die Ursachen der Gewässerbelastung festzustellen und zu beseitigen.